Mein Bild
Danke für euren Besuch auf meinem Reiseblog. Viel Spass beim lesen :)

Freitag, 24. Oktober 2014

Noosa

Traurig, Abschied von den anderen zu nehmen, war Noosa der perfekte Ort um mich abzulenken. Noosa ist ein schönes, kleines Städtchen welches sehr entspannt und familienfreundlich ist. Die Buchten sind ein Traum und man kann sogar surfen. Nachdem ich im Hostel, welches wie ein wunderschönes, altmodisches Strandhaus aussieht, eingecheckt hatte, war meine erste Aktion ein Surfbrett zu mieten und die Wellen zu testen. Was für ein schönes Gefühl, nach fast zehn Monaten, wieder eine Welle zu reiten.
Am Abend unternahm ich noch einen kleinen Spaziergang im National Park und genoss Sushi in einem kleinen süssen Lokal, direkt an der Promenade.
Am nächsten Morgen stand ich schon früh auf um nochmals, diesmal einen längeren, Spaziergang im National Park zu machen. Danach musste ich auch schon bald auf den Bus um in Brisbane meinen Campervan zu holen. Ich war zwar traurig, dass ich Noosa schon verlassen musste, ich wäre gerne noch ein zwei Tage geblieben, aber heute würde ein neues Abenteuer für mich beginnen. Tschüss Hostels und ÖV. Hallo Campervan und Caravanspark :) Deswegen war die Trauer auch nur halb so gross, als wir mit dem Bus Richtung Brisbane abfuhren.


Lake Wobby

Eli Creek

Schiffswrack

Champagne Pool

Indian Head

Lake McKenzie

Fraser Island

Unglaublich wie schnell drei Tage auf der grössten Sandinsel der Welt vergehen können! Beim Breathing, welches am Nachmittag vor der Abreise statt fand, wollte ich am liebsten die Reise gar nicht mehr antretten. Den 90% welche am Breathing teil nahmen, waren alles Partyhungrige Leute welche nur Saufen im Kopf hatten. Ausserdem kam ich mir vor wie bei einer militärischen Einschulung, den der Campbesitzer, ein Aborigines, schrie die ganze Zeit rum was uns auf Fraser Island alles umbringen könnte... Wenigstens mochte ich die Leute aus meiner Gruppe. Wir waren so ziemlich die einzigen die NICHT wegen dem Saufen auf Fraser Island gingen.
Am nächsten Morgen hatte ich nochmals so einen Punkt erreicht, wo ich am liebsten einfach gegangen wäre. Erstens mussten wir 45 Minuten warten bis es endlich los ging. Dann beim Essen holen (wir mussten für uns selber kochen und bekamen den Proviant am ersten Morgen) waren zu wenig Vegetarier und ich nicht als Laktoseintolerant eingetragen (ich glaube ich habe das ca. an 5 verschieden Personen gemolden...) Na gut. Es kann ja nur noch besser werden.
Nach einer gefühlten Ewigkeit ging es endlich los. Bei der Überfahrt zur die Insel sahen wir doch tatsächlich einige Delphine. Schon war der Tag gerettet. Doch das Highlight des Tages war der Lake McKenzie. Inmitten des Dschungels befand sich ein wunderbarer, glasklarer See mit weissem Sandstrand. Einfach Traumhaft. Spätestens da waren alle Strapazen vergessen.
Am Abend ging es dann ins Buschcamp, wo wir die zwei Nächte übernachten würden. Auf dem Weg dorthin hatten wir nochmals Glück, den wir sahen zwei Dingos am Strand spielen. Wie niedlich die doch sind. Man kann fast nicht glauben dass die wircklich gefährlich sind... Nach dem Abendessen beschlossen wir nochmals an den Strand zu gehen um den Sternenhimmel zu betrachten. Wahnsinn, ich habe noch nie so viele Sterne auf einmal gesehen. Einige meiner Gruppe haben sogar Sternschnuppen gesehen. Dies war ein richtig schöner Abschluss des ersten Tages.
Am zweiten Tag ging es zuerst auf den Indian Head. Dies ist ein Aussichtspunkt, von welchem man super Ausblick über das Meer und den Strand hat. Ich habe gehört einige haben von dort oben sogar Haie, Wale, Schildkröten und Delphine gesehen. Solch ein Glück hatte ich leider nicht, aber zumindest glaube ich, dass ich einige Wale gesehen habe, sie waren einfach nur ziemlich weit weg...
Danach ging es zu den Champagne Pools. Welche die grösste Entäuschen des ganzen Trips waren. Da das Meer ziemlich viel Sand in die Pools getragen hat, kam das Wasser nur knapp über die Hüfte und wircklich drin schwimmen konnte man nicht...
Nach den Champagne Pools ging es auf zum Schiffswrack. Unglaublich wenn man bedenkt, dass das Wrack währendem zweiten Weltkrieg zu Übungszwecken bombadiert wurde und immer noch ca 1/3 erhalten ist...
Als letztes stand noch der Eli Creek auf dem Programm. Dort machte unsere Gruppe mit einem Gummiboot und einer Luftmatratze ein River Rafting Wettrennen. Naja, wie wir nacher auf dem Viedo feststellen mussten waren wir nur etwa 1km/h schnell.... Aber lustig war es trotzdem :):)
Nach dem Abendessen beobachteten wir wieder all die Betrunkenen, (ach die können ja sooo amüsant und unterhaltsam sein) und danach war schon die letzte Nacht in unserem Bushcamp.
Am letzten Tag wanderten wir zum Lake Wobby, ein kleiner schöner See inmitten von Sanddünen. Natürlich durfte runterrollen und ein Sprungfoto vor den Sanddünen nicht fehlen.
Auf dem Weg zur Fähre sahen wir eine gestrandete Schildkröte. Unser Leiter sagte sie hat zu wenig Kraft um selber wieder raus zu schwimmen. Also trugen sie ein paar starke Jungs ins Meer hinaus und wir sahen ihr zu wie sie davon schwimmt. Was für ein schöner Moment:) Ein schöner Abschluss für diese drei wundervolle Tage.
Ich habe tolle Leute kennen gelernt, Group G, ohne euch wäre der Trip nicht halb so gut gewesen! Danke für die schöne Zeit:)
Am nächsten Tag hiess es Abschied nehmen, mein nächstes Ziel heisst Noosa.

Rainbow Beach

Nach 13 Stunden fahrt mit dem Bus, war ich sehr froh als wir endlich in Rainbow Beach ankamen. Hier verbrachte ich zwei Tage bevor es dann ab nach Fraser Island ging. Rainbow Beach hat einen wunderschönen Strand, an welchem man Kilometer lange Spaziergänge machen kann. Ich hatte sogar das Glück einen Regenbogen zu sehen!
Am zweiten Tag kletterte ich auf den Sandhügel, der sich direkt am Strand befindet. Von dort oben genoss ich eine wunderbare Aussicht auf das Dörfchen und den Strand.