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Freitag, 27. Februar 2015

Moeraki Boulders - Curio Bay

Nun hiess es Abschied nehmen von Markus! (Ich werde sein WiFi, Grill, Tisch und natürlich ihn, sehr vermissen). Er wurde in der kurzen Zeit wie ein grosser Bruder für mich, der mir immer mit Rat und Tat beiseite stand. Es wird sehr komisch sein, ohne ihn weiter zu reisen. Und ehrlich gesagt, ich weiss auch nicht ob er es ohne uns überleben wird ;) Nachdem wir uns wieder zu dritt in Bobby gequetscht hatten (es ist immer jemand von uns bei Markus mitgefahren, somit hatten die anderen zwei mehr Platz...) fuhren wir los Richtung Moeraki Boulders. Dort angekommen war ich wieder einmal fasziniert, von runden Steinen :D Die Moeraki Boulders sind kugelrunde Steine, welche sich an einem Strand befinden. Da wir während der Ebbe da waren, konnten wir auf alle rauf steigen, ohne nasse Füsse zu bekommen. Nach den obligatorischen Touristenfotos, ging es weiter zu einem Leuchturm, der sich ganz in der Nähe befand. Denn dort soll es gelbaugen Pinguine geben, welche wir sehen wollten. Schon auf dem Weg zum Aussichtspunkt sahen wir ganz viele Seehunde, die sich im Wasser und auf den Steinen wälzten. Am Aussichtspunkt angekommen hiess es dann verstecken und warten (da die gelbaugen Pinguine sehr ängstlich sind und nicht an Land kommen würden, mussten wir uns verstecken). Wir hatten Glück und schon bald machte uns ein Pinguin die Ehre. Er hüpfte von Stein zu Stein bis er am Strand angekommen war und fing sich dann an zu putzen. Einfach nur zum knuddeln diese Viecher!!! Nachdem wir genug gute Fotos geschossen hatten, machten wir uns auf den Weg zum Camping.
Am nächsten Tag ging es weiter nach Dunedin. (Ganz wichtig es wird D-A-N-I-I-I-D-E-N ausgesprochen ;)) Schokoladenverfressen wie wir sind, hatten wir eine Tour durch die Canterburry Schokoladenfabrik geplant. Doch leider war die Produktion an diesem Tag geschlossen und wir entschlossen uns im Kaffee,welches zur Schokoladenfabrik gehört, eine heisse Schokolade zu gönnen. Wer jetzt denkt wir hätten gemütlich unsere heisse Schokolade geniessen können, kennt uns schlecht. Wie so oft, zogen wir aussergewöhnliche Situationen an und auf einmal ging der Feueralarm los... Wir wurden alle nach draussen "evakuiert" und durften dort, vor der Türe der Schokoladenfabrik (nebenbei bemerkt im Regen (!) neben all den Arbeitern, welche noch ihr Haarhäubchen aufhatten, hihi) unsere super leckere Schoggi fertig trinken, während die Feuerwehr ankam und alles sicher stellte. Nachdem alles wieder sicher war, konnten wir wieder rein und uns nochmals ein wenig aufwärmen. Danach haben wir im Shop so richtig zugeschlagen (man muss dazu sagen, dass wir jedoch Asiaten gesehen haben mit ganzen Einkaufskörben voller Schoggi! Im Gegensatz zu ihnen kauften wir ja nichts ein;)). Nach diesem actionreichen Morgen gingen wir gemütlich was kleines Essen und Lea und Michèle gingen am Nachmittag ins Kino 50 Shades of Grey schauen, während ich in dieser Zeit ein wenig in der Stadt herum gelaufen bin.
Am nächsten Tag, welches übrigens der Valentinstag war, gönnten wir uns ein super leckeres Frühstück in einem niedlichen Kaffee, inklusive Valentinstagmuffin. Nach dem Frühstück besuchten wir noch einen Markt, an dem ich am liebsten an jedem Stand etwas gekauft hätte! Denn es gab wunderschöne Sachen!
Am Mittag ging es weiter zum Nugget Point. Dieser Aussichtspunkt, welcher mit einem Leuchtturm gekrönt ist, war wunderschön! Nachdem wir eine Weile den Seehunden zugeschaut hatten, wie sie sich im Wasser tümmeln und auf den Steinen sonnen, wollten wir eigentlich weiter nach Invercargill, aber als wir auf dem Weg einen Wegweiser zum Curio Bay entdeckten, entschieden wir uns kurzerhand um und verbrachten noch eine Nacht am Curio Bay. Denn ein Deutscher hat uns vor ein paar Tagen den Tipp gegeben, dass man dort wunderbar Delphine beobachten kann. Wir versuchten unser Glück am nächsten Morgen, aber da es wieder einmal regnete und uns fast davon windete, gaben wir nach kurzer Zeit auf und flüchteten zurück zu unserem Bobby.

The day had come and we had to say goodbye to our dear friend Markus! I will miss his WiFi, BBQ and of course him so much and I am thankful for the awsome time that we traveled together.
The first place that we headed to (after the three of us were squeezed in Bobby again! There was always one of us driving with Markus, so the others two had more space in Bobby) were the Moeraki Boulders. Those are round big stones at the beach. We arrived there at low tide, so all the stones were out of the water and we could climb and pose on them. After the typical tourists pictures, we headed to a place were we could observe yellow eye penguins. Already on the way to the lookout, we saw many seals playing in the water or sleeping and sunbathing on stones. At the lookout (we had to hide because the yellow eye penguins are pretty scared from human being) we waited for their arrival. After a while we discovered a penguin, climbing on a stone and jumping his way from stone to stone until he arrived at the beach. Sooooo cute! He walked a little and started cleaning himself. After we took enough good pictures from the cute thing, we headed to the next camping. The next day we drove to Dunedin. In Dunedin is a chocolatefactory, which we wanted to visit, but sadly the production was standing still that day so we decided to have a hot chocolate in the coffeeshop, which was owned by the factory. While we were enjoying our delicious hot chocolate, the fire alaram went off! We had to leave the coffeeshop and had to wait outside in the rain with our hot chocolate (!), until the firemen gave their ok to enter again! What an exciting mornig! Of course we couldn't leave the factory without buying chocolate! We thought we do buy quite a lot, but when we saw some asian, buying whole bags full of chocolate, we did feel better ;)
Lea and Michèle went to the cinema in the afternoon, while I was walking around in the cute city!
Next day, it was valentines day, we spoiled ourselves with a delicious breakfast at a super cute coffeeplace with a valentines muffin for dessert! Every saturday there is a market and we walked through those cute states, they had so many cool things for sale, I wish I could have bought them all ;)
After the market we drove to the nugget point, a beautiful lookout with a lighthouse. After enjoying the beautiful view, we headed to Invercargill. On the way we spotted a signpost with Curio Bay on it. We remembered, that a german guy told us, they have seen dolphins there. So we spontaneously spent a night at Curio Bay. Sadly we didn't see any dolphins the next morning. But we gave up very quickly, it was raining and so windy that we fled to our bobby after a short while.

Moeraki Boulders


a walking seal :D
yellow eye penguin
nice place to have a hot chocolate ;)
Nugget Point
Curio Bay Camping

Timaru

Nach den wundervollen Tagen beim Lake Pukaki, war unser nächstes Ziel Timaru. Auf dem Weg machten wir noch einen Halt bei den Elephant Rocks, welche, wie der Namen schon verrät, aussehen wie Elefanten. Da dies unser letzte Abend mit Markus war, grillierte er nochmals für uns leckere Kumara Chips und danach gingen wir an den Strand, um auf die Blauaugenpinguine zu warten. Diese Pinguinart ist die kleinste der Welt und die kleinen süssen Dingern werden nur ca 40 cm gross. Ein Volunteer erzählte uns, dass momentan nicht mehr so viele stranden. Denn sie sind gerade in der Mauserphase und würden deswegen nicht zurück ins Meer gehen, sobald sie nicht ihr Fell völlig erneuert haben. Wir hatten aber Glück und ganze sieben Stück kamen an den Strand. Als ich am Steg zurück lief erschrack ich ab einem Geräusch und sah, dass nur ca. einen Meter vor mir ein Pinguin stand! Wow wie niedlich die doch sind!! Mister Pinguin posierte schön für uns ,während drei andere am Strand unten miteinander spielten und rumalberten. Wie niedlich! Nach diesem, für mich ereignissreichen Abend (dies war das erste Mal, dass ich Pinguine in freier Wildbahn gesehen habe) liessen wir den Tag mit ein wenig Wein ausklingen und genossen unseren letzten Abend mit Markus.

Our next destination was Timaru. On the way we visited the elephant rocks, who, how the name allready tells, looked like elephants. 

It was our last night with Markus, and he spoiled us the last time with a delicious BBQ. After our last meal we went to the beach and waited for the blue penguins (which are the smallest penguins, they only grow up to 40 cm!). A volunteer told us, that they are moulting at the moment. So we would be lucky if we do see some, there aren't many arriving at the beach lately. We were lucky and saw seven penguins! On the way back to the camper I heard a strange noise and saw a penguin, just one meter away from me. It was so exciting! It was the first time that I saw penguines in wild! And those little penguines are soooo cute! After this special event, we enjoyed our last evening with Markus.

Elephant Rocks

Here they come
Hello Mr. Penguin

Isn't that the cutest thing ever
Mr. Penguin posing for me :)

Donnerstag, 26. Februar 2015

Arthurs Pass - Lake Tekapo - Lake Pukaki - Mt. Cook

Nach dem Lake Brunner ging es ab in die Höhe. Wir fuhren auf die Ostseite der Südinsel, über den Arthurs Pass. Markus kostete fast Lea's und meine ganzen Nerven, denn sein Jucie Camper, welches ein Automat ist, hatte ein wenig Mühe die enge, kurvenreiche Strasse hoch zu kommen. Da hatten wir es besser mit unserem Bobby und nachdem wir Markus und Michèle endlich überholen konnten, konnten wir auch anfangen die wunderbare Aussicht zu geniessen. Auf dem Pass gönnten wir uns, wieder einmal, einen Chai-Tea-Latte. Im kleinen Dörfchen konnten wir auch ein paar Kea's beobachten. Kea's sind grosse Vögel, welche gerne Autos angreifen. Vorallem wenn etwas glizert, ist nichts sicher vor ihnen. Doch wir hatten Glück und sie verschohnten unsere Camper! Nach unserer Pause ging es weiter nach Springfield. In Springfield gibt es doch tatsächlich einen riesengrossen, rosaroten Donut zu bestaunen! (Leider konnte ich kein Foto davon machen, da wir ihn viel zu spät sahen). Wir übernachteten am Rakaia River in einem Caravan Park und hatten doch tatsächlich wieder einmal eine richtige Dusche! Was für ein schönes Gefühl. Genau so wie der Aussblick unseres Camping. Einfach nur atemberaubend!
Am nächsten Tag ging es weiter, als erstes zum Lake Tekapo. Wie wunderbar blau das Wasser doch ist! Im Hintergrund sah man die Bergkette, welche mit Schnee bedeckt war. Einfach nur der Wahnsinn. (Ich bin ja eigentlich nicht wiklich ein Berg-Liebhaber, aber diese Aussicht hat sogar mich sprachlos gemacht!) Nach einem Fotoshooting ging es weiter zum Lake Pukaki, an welchem wir einen wundervollen free Camping fanden. Ich kann es fast nicht in Worte fassen wie schön es war! Aber überzeugt euch selber von den Fotos!
An diesem wundervollen Ort übernachteten wir ganze drei Nächte. Unglaublich wenn man denkt, dass wir dort gratis übernachten konnten! The best things in life are free... Ja dieses Sprichwort hat doch was. Wie wunderbar aufzuwachen und direkt auf den Mt. Cook sehen zu können (welcher übringens oft mit unserem Matterhorn verglichen wird...). In solchen Momenten bin ich echt froh, mich für diese Reise entschieden zu haben und ich geniesse mein Leben in vollen Zügen :)
Nach unserer ersten Nacht am Lake Pukaki, verbrachten wir so ziemlich den ganzen Tag in Twizel, da das Wetter uns wieder einmal einen Strich durch die Rechnung machte. Am darauf folgenden Tag fuhren wir, alles am See entlang, zum Mt. Cook Village. Von dort aus machten wir als erstes eine kleine Wanderung zum Kea Point, von welchem man, natürlich auf den Mt. Cook, den Mt. Sefton und die Ausläufer des Mueller Glacier sieht. Als nächstes gingen wir zum Lake Tasman. Durch die Klimaerwärmung ist leider nichts mehr vom Gletscher übrig. Aber auf dem Lake Tasman hat es noch vereinzelte Eisblöcke. Nach dem eindrücklichen Tag schliefen wir noch ein letzte Mal auf dem wunderschönen Camping, bevor es am nächsten Tag auf nach Timaru ging um Pinguine zu suchen.

Our next destination was Mt. Cook. We had to drive over the Arthurs Pass, which is a beautiful pass! We needed a lot of nerves, then Markus and his automatic jucie camper, nearly crawled in front of us. After we made it to overtake him, we could finally enjoy the beautiful view! In the Arthurs Pass Village we drank a soy-chai-tea latte and had a little rest. We were quite lucky, then the kea's did leave our campers alone! Kea's are huge birds, which like to attack cars, specially when something sparkles! After our little rest we drove through Springfield. I couldn't belive my eyes, when I saw a huge pink donut standing on a grass field! Saddely I couldn't take any picture, it went all too fast!

 We slept in a caravan park at the Rakaia River. The view was just awsome! And we had a warm shower! How lucky we are :) The next day we drove first to Lake Tekapo. I saw many picture of that truly, very deep blue lake. But never thought it would look exactly like that when I would see it with my own eyes! Of course we had to do a photoshooting with the beautiful lake in the background ;)

We slept on a free camping at Lake Pukaki, and when we arrived there I was just stunnded. I coudn't belive my eyes how beautiful it is! But have a look on the pictures and decide for yourself ;)In the background are the mountains, covered with snow! ( we also saw Mt. Cook from there, which is bay the way, similar to the swiss Mt. Matterhorn .) Its like in a dream! In this moments, I feel like the luckiest girl in the world and im really loving my life!:)
We spent three nights at this beautiful place. After the first, we spent the whole day in Twizel, the weather was really bad so we escaped to a coffee place. The next day, the weather was better and we went to the Mt. Cook Village. First we did a little hike to the Kea Point. From there we had a beautiful view to the Mt.Cook (of course) and Mt. Sefton. Afterwards we went to Lake Tasman, which used to be a glacier,but because of the global warming it is a lake now, they are still some ice blocks in there though. After that impressive day, we spent our last night at the beautiful camping and left the next day for Timaru, where we hoped to see some penguins.

Arthurs Pass


Rakaia River

Lake Tekapo - in action ;)

Lake Pukaki- that was the view from our bed <3
on the way to the Mt. Cook Village
not a bad spot for eating breakfast :D
Mt. Cook
Kea Point

Tasman Lake

Greymouth - Lake Brunner

Auf dem Weg nach Greymouth machten wir einen Halt in Punaikai, um die Pancacke Rocks zu besichtigen. Ich konnte mir nicht wirklich vorstellen was mich erwarten würde. Aber als ich die speziellen Felsformation sah, überragte sie meine Vorstellungen! (Ich habe eher was rundes erwartet...) Bei den riesigen Felsformationen sieht man doch wirklich Schichten,welche an aufeinander liegende Pancackes erinnert. Natürlich war das Wetter wieder einmal gegen uns und wir erreichten unsere Camper pflotschnass.
In Greymouth angekommen mussten wir unsere Pläne spontan ändern, denn wir konnten nicht wie geplant auf einem Camping in Greymouth selber übernachten. Aber ein netter Local gab uns einen Tipp für einen Camping in Nelson Creek, welcher Gold wert war! Denn der Camping war wunderschön an einem Fluss gelegen. Am nächsten Tag machten wir noch einen Spaziergang durch wunderschöne Märchenwälder und an süssen Seen vorbei! Nach diesem schönen Start in den Tag, fuhren wir weiter zum Lake Brunner. Dort unternahmen Lea und ich eine Wanderung zu einem Aussichtspunkt. Wie fit doch die älteren Leute hier sind, dachte ich mir, als uns jenste ältere Päärchen entgegen kamen. Denn der Weg war nicht ganz ohne. Da es sehr viel geregnet hatte in letzter Zeit, waren viele Stellen verschlammt und wit mussten unseren Weg über Steine durch den Schlamm suchen oder ab und zu lagen Baumstämme auf dem Pfad, über welche wir klettern mussten. Kurz vor dem Ziel verliefen wir uns sogar noch, weil der Weg so unübersichtlich war und irrten durch den dichten Wald. Zum Glück fanden wir dann doch noch den richtigen Weg und schafften es bis zum Aussichtspunkt. Wie Atemberaubend es doch von da oben aussieht! Nachdem wir es zum Camping zurück geschafft hatten, grillte Markus nochmals leckeres Gemüse und natürlich Fleisch für die Fleischtiger;) Da an diesem Tag der neuseeländische Nationaltag war, gönnten wir uns noch ein wenig Wein und Captian Morgan :D

On our way to Greymouth, we had a stopp at the Pancacke Rocks. I wasn't sure, what I should expect from the name. But when I saw those special stones, I was totally surprised! They really do look like stacked pancackes! How funny is that! Not so funny was the weather! Then we arrived totally wet at our campervans. We drove to Greymouth and had to change our plans. Actually we wanted to sleep on a campground in the city. But this didn't worked out. But we were very lucky and a local told us about a beautiful campground, only 20min from Greymouth. Of course we appreciated the tipp and the campground was indeed beautiful! The next day we did a little hike in the forest. And I felt like a princess in a fairy tale! The trees, lakes and the little creeks looked so pretty and mystic, exactly how we know them from fairy tails! So beautiful! After that awsome start in a new day, we drove to Lake Brunner where we spent the night. Lea and I did another hike to a lookout up on the mountain. I was surprised, how many elderly people we met on the way. The hike wasn't that easy... Because of the heavy rainfall the last few days, there was quite a lot of timber on the path, and we had to climb over it... At the end of the hike we even got lost, but made it somehow to the lookout and enjoyed the beautiful view, before me made our way back down to meet the others, for another nice BBQ. It was the nationalday of New Zealand and we had some wine and captain morgan and enjoyed the night :)

Pancacke Rocks
Yeeees it was veeery cold and wet!

Like a fairy tale <3
I even did some streching :D
Lake Brunner lookout

Sonntag, 22. Februar 2015

Lake Rotorori - Westport

Wir übernachteten an Markus Geburtstag in der Nähe des Lake Rotorori. Dies kam uns am nächsten Morgen sehr zugute, denn nachdem wir unser hangover ausgeschlafen hatten, konnten wir ein kühlendes Bad im See nehmen und uns wieder einmal waschen. Danach machten wir uns auf den Weg Richtung Westport. Auf dem Weg dorthin legten wir einen Stopp bei der längsten Hänggebrücke Neuseelands ein! Einmal liefen wir drüber und zum zurück gehen flitzen wir per Zipline über die Schlucht! Unglaublich wenn ich denke was ich hier alles erleben darf! Nach diesem lustigen Zwischenstopp ging es weiter nach Westport. Markus hat uns direkt zu einem Hostel geführt in welchem man Surflektionen buchen und Surfmaterial ausleihen kann. Wir meldeten uns gleich für den morgigen Tag an und gingen bald darauf auf den free Camping der sich direkt am Strand befand. Wir erlebten einen wundervollen Mondaufgang und dank Markus Grill, ein leckeres Abendessen! Am nächsten Tag gings ab an den Tauranga Bay. Obwohl es (wieder einmal) schüttete wie aus Kübeln, warfen wir uns in die wilde See. Die Wellen waren ganz ok, es war jedoch sehr schwer zum raus paddeln und die Strömung hat einem immer sehr auf die Seite gezogen. Trotzdem war ich glücklich wieder einmal surfen zu können. Lea und Michèle hatten in dieser Zeit ihre erste Surfstunde bei Wind und Regen! Nicht wircklich das Wetter, an welches man denkt, wenn man an Surfen denkt. Aber so ist es nun mal;) Nachdem die Surfstunde abgebrochen wurde, da die Strömung zu gefährlich wurde und uns allen zu kalt wurde, fuhren wir wieder an den schönen Campingplatz vom letzten Abend. Wir verbrachten noch eine Nacht am selben Ort und fuhren am nächsten Tag weiter Richtug Greymouth.

So I will give my best to translate in english ;)
At Markus birthday we slept on a camping near Lake Rotorori. The good thing about sleeping near a lake or a river is that you can go for a swim in the morning or at least wash yourself with fresh water. Which is one of the main problem when you do a lot of free camping... You wont see a shower or even a toilett often, so you have to take every opportunity... After we felt fresh and clean again, we made our way to Westport. On the way we had a rest at the longest swingbridge from New Zealand! Which of course,we couldn't miss out! So we walked once over it and on the way back we flew on the zipline over the creek! How scarry and funny on the same time!
First thing in Westport was signing up for Leas and Michèles first surflesson and Markus and I rented surfgear for the next day! After a nice bbq and a wonderful moonrise we spent the night on a beautiful free Camping, directly at the beach! Oh how wonderful is my life at the moment!:) The next day Markus and I drove to Tauranga Bay for surfing. Well the weather was absolutly shit! Rainy and windy... But this wouldn't scare us and we tried to catch some waves in the very cold water! The waves weren't that bad, but it was pretty hard to paddle out! Still, I was so happy to catch a few waves and after a while, when we all were nearly frozen we went back to the nice camping spot and spent another night there before we left the next morning for Greymouth.


Lake Rotorori
The Swingbridge
Moonrise at the beach

Sonntag, 15. Februar 2015

Skydiving

Wieder in Motueka angekommen, war das Wetter ein wenig besser. Ich beschloss noch eine Runde am Strand joggen zu gehen und entdeckte dabei ein Schiffsfrack. Zurück bei Bobby erzählte ich den anderen davon und wir machten zu dritt einen Spaziergang um ein paar Fotos zu schiessen. Danach knurrte uns allen der Magen. Als ich anfing zu kochen, ging auf einmal das Gas aus. Dass hat ja gerade noch gefehlt!
Gegenüber von uns war ein einzelner junger Mann in seinem Jucie Camper und Michèle und ich gingen rüber um zu fragen, ob wir eventuell bei ihm kochen durften. Natürlich durften wir und schnell fanden wir auch heraus, dass es sich bei dem netten jungen Herrn um einen Schweizer handelt, genauer gesagt vom Aargau. Was für ein Zufall! Da ist man auf der anderen Seite der Welt und man erhält Hilfe von einem Nachbar :D Auch ein riesen Zufall war, dass Markus für den nächsten Tag einen Skydive gebucht hatte. Genau wie wir :D Wie lustig. Wir verstanden uns von Anfang an super und so geschah es auch, dass wir an dem Abend erst um 4 Uhr in der Nacht schlafen gingen, da wir uns so viel zu erzählen hatten.
Eigentlich wäre Markus schon ein paar Stunden vor uns gesprungen, aber da das Wetter am Morgen früh noch nicht so gut war, wurde er, genau wie wir, auf 12 Uhr verschoben. Dass wurde ja immer besser! Da es noch Markus Geburtstag war, machte es das ganze noch spezieller und ich war das erste Mal froh, dass wir nicht schon vor zwei Tagen gesprungen sind :)
Beim Abflugsort angekommen, bereiteten wir uns also nochmals vor. Uns wurden Suits und Fallschirmgewand angezogen und dann hiess es wieder warten. Das Wetter wurde wieder schlechter und ich hatte schon Angst, dass wir wieder nicht springen konnten. Doch zum Glück tat das Wetter wieder auf und der Flieger wurde startklar gemacht. Es gab nochmals letzte Instruktionen und ehe ich es realisieren konnte, sassen wir schon zusammen gequetscht im Flieger. Erst da dachte ich mir, dass ich gar nicht weiss was ich machen müsste, falls mein Guide aus irgendeinem Grund nicht fähig wäre den Fallschirm zu öffnen... Naja daran konnte ich jetzt auch nichts mehr ändern...
Mein Herz fing an zu rasen als ich merkte wie wir abhoben. Da es einen ca. 20min langen Flug bis zur Springstelle war, probierte ich mich zu entspannen und die Aussicht zu geniessen. Mein Guide merkte wohl, dass mein Herz rasste, den er fragte immer wieder ob alles ok sei. Wieder einmal fragte ich mich, wieso ich mir selber so ewtas antue! Na gut, da musste ich jetzt durch! Wir flogen immer höher und höher und irgendwann wurde die Klappe geöffnet und Michèle, ihr Guide und der Fotograf sprangen als erstes. Dann war ich dran. Langsam rutschten wir nach vorne und mir wurde immer mehr übel! Ich wollte am liebsten einen Rückzieher machen! Augen zu und durch, dachte ich mir und setze mich an die Öffnung, schliesste die Augen (sonst hätte ich es glaubs nicht geschafft, denn mein ganzer Körper fing wieder an lahm zu werden!) und ehe ich es realisierte waren wir schon im freien Fall! Zuerst schrie ich was das Zeug hielt! Dann nach einigen Sekunden realisierte ich was für ein tolles Gefühl es war! Es war nicht wie fallen, sondern eher wie schweben. Einfach nur ein tolles Gefühl!
Mein Guide machte mit mir einige Drehungen und da merkte ich, dass es genau die gleiche Bewegung ist wie im Luftkanal! Natürlich wollte ich dies nun selber ausprobieren und drehte uns wie wild herum in beide Richtungen! Nach guten 75 Sekunden (es fühlte sich aber viel, viel kürzer an) wurde der Fallschirm geöffnet. Wooow ein unglaubliches Gefühl! Einerseits war ich froh, dass er offen war (denn die Angst, dass er sich nicht öffnen würde, hatte ich natürlich auch) aber anderseits hatte ich wieder mit meiner Höhenangst zu kämpfen! (Was sehr lustig ist, denn beim freien Fall hatte ich überhaupt keine Probleme!) Bei jeder Drehung blieb mir fast die Luft weg und ich klammerte mich an mein Fallschirmgewand. Als mein Guide dann noch das Gewand ein wenig lockerte und ich einige Zentimeter von ihm weg rutschte, dachte ich echt jetzt sterbe ich dann gleich.... Ich entdeckte einen Regenbogen über der Wolkendecke, welcher mein Guide auf die super Idee brachte, durch den Regenbogen durch zu fliegen. Er kümmerte sich um die vielen Drehungen nach links und rechts und ich um den "Gesang", den ich schrie wie am Spiess, als er mit mir durch die Luft drehte. (Die Drehungen mit dem Fallschirm fand ich echt schlimm, denn man hat das Gefühl das man fällt!) Kaum durch die Wolkendecke durch, war der Ausblick einfach nur traumhaft! Ich überredete meinen Guide, dass er mit mir keine Drehunen mehr machen soll und genoss die letzten paar Minuten mit wundervollem Ausblick. Unten angekommen war ich einfach nur überwältigt! Was für ein tolles Gefühl! Unglaublich, dass ich gerade aus einem Flugzeug bei 5030 Meter raus gesprungen bin! Am liebsten wäre ich gerade wieder in den nächsten Flieger eingestiegen und hätte es nochmals gemacht! Aber leider liess dies mein Budget nicht ganz zu und so machten wir uns auf den Weg zum heutigen Camping. Markus nahmen wir gleich mit, denn alle Gasauffülstationen waren lustigerweise geschlossen oder die zuständige Person gerade weg... Also mussten wir ihn fast mitnehmen, da wir sonst nichts hätten kochen können am Abend;) Ausserdem hatten wir beschlossen ein leckeres Geburtstagsessen für Markus zu kochen (welches wir ironischerweise dann in seinem Camper zubereiteten...) und feierten seinen Geburtstag und die Eregnisse des Tages bei ein paar Flaschen Wein, Captain Morgan und guter Musik:)

Sollen wir es wircklich wagen?!
Vor dem Sprung

Jeeeesus, jetzt gibts kein zurück mehr!
Aussicht auf Abel Tasman

Nelson, Abel Tasman, Golden Bay

In der ersten Nacht auf der Südinsel, übernachteten wir im Brown River Reserve. Lustigerweise traffen wir dort einige an, die mit uns auf der Fähre waren. Am nächsten Tag fuhren wir nach Nelson und buchten dort im Infocenter eine Kayaktour für den nächsten Tag in Abel Tasman. Nach unserer, fast täglichen, Chai-Tea-Soylatte und WIFI Pause, fuhren wir weiter auf den Camping in Abel Tasman. Auf dem Weg dorthin, legten wir noch eine kleine Pause beim Split Apple ein. Dies ist ein Stein, der aussieht (wie der Name schon verrät) wie ein gespaltener Apfel.
Am nächsten Tag mussten wir schon früh am Treffpunkt für unsere Kayak-Tour erscheinen. Dann gab es eine fast endlos erscheinende Instruktion, inklusive durchgehen ALLER Notsituationen und "wie klettere ich in mein Kayak vom Wasser aus" (dies mag für euch nun ganz "normal" klingen, dass man dies alles durchgeht. Aber glaubt mir, wenn man dies vom Boden aus machen muss und das kleine Enkelkind des guten Herrn ständig überall rumkrapselt und man schauen muss, dass man beim paddeln üben ihn nicht umhaut, kann man sich doch nicht so ganz auf das Wesentliche konzentrieren....), und irgendwann ging es dann doch noch ab ins Wasser. Wir paddelten los, ich im Einer- und Lea und Michèle im Zweier Kayak. Nach einer guten Stunde legten wir unsere erste Pause ein und gönnten uns was kleines zum Essen. Danach gings weiter auf Robbensuche. Denn hier in der Umgebung soll es Robben haben. Wir hatten Glück und sahen welche :) Eine Robbe beobachtete ich, wie sie sich gemütlich auf einem Stein wälzte und dann ins Wasser sprang und herum plantschte. Auch sah ich ein Baby, welches nach seiner Mutter rufte und dann blitzschnell verschwand, als es mich erblickte. So niedlich!!! Nach diesem süssen Erlebnis (ich sah zum ersten Mal Robben in freier Wildbahn!) paddelten wir an den Strand, an welchem wir die Kayaks liegen lassen konnten. Denn wir hatten organisiert dass die Vermietung die Kayaks holen kommt und wir konnten den Weg wieder zurück wandern. Nach einer gut dreistündigen Wanderung waren wir zurück bei der Vermietung angekommen und fuhren noch am selben Abend nach Motueka. Denn für den nächsten Tag war Skydiving angesagt!
Leider machte uns das Wetter aber einen Strich durch die Rechnung! Nachdem wir unsere sexy Suits übergezogen hatten und das Fallschirmgewand angezogen bekamen,warteten wir darauf, dass der Flieger zurück kam und wir einsteigen konnten. Der Flieger kam zwar zurück, aber uns wurde gesagt, dass Wolken aufziehen und wir deswegen warten müssen. Als aber nach einer guten Stunde das Wetter immer noch nicht besser war, wurde das Ganze abgeblasen. Na gut, Sicherheit geht natürlich vor. Aber trotzdem waren wir alle total enttäuscht! Es blieb uns nichts anderes übrig, als den Termin auf den Montag zu verschieben (welches sich später noch als unglaublicher Glücksfall heraus stellte!:)). Wir entschieden uns nach Golden Bay zu fahren und die Zeit so zu überbrücken. Wir übernachteten an einem wunderschönen Fluss, doch leider mussten wir Bekanntschaft mit den lieben Sandflies machen. Lea, die arme, wurde regelrecht von ihnen gefressen und hatte am nächsten Morgen mehr als 40 (!) Stiche! (Welche übrigens viel schlimmer sind als jene von Mücken!)
Leider verfolgte uns das schlechte Wetter bis nach Golden Bay. Als wir in Collingwood ankamen, stiegen wir nicht einmal aus unserem Bobby aus! Denn es schüttete wie aus Kübeln. Eigentlich wollten wir hier übernachten und am Morgen zurück nach Motueka fahren für unseren Sprung am Nachmittag. Aber da wir in dem Wetter nicht wircklich etwas unternehmen konnten, entschieden wir uns, am gleichen Tag noch zurück zu fahren und verschoben unseren Skydive Termin auf den frühen Morgen. (Falls das Wetter wieder nicht mitspielte, hätten wir so mehr Chancen auf einen Sprung.)

Split Apple
Schöner Ort um eine Mittagspause einzulegen :)

Aussblick von oben
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