Auf dem Weg nach Napier stoppten wir bei Hot Springs und gönnten uns wieder einmal eine richtige Dusche. Denn die letzte hatten wir in Rotorua, welche schon einige Tage her war. Klar gingen wir in Seen baden oder waschten uns an Flüsschen, aber trotzdem kann man dass nicht ganz mit einer warmen Dusche vergleichen. Wir genossen die Bäder, die mitten im Wald waren und zwischen 34-42°C warm waren. Zum Glück gab es noch ein kaltes Becken, in welchem man sich abkühlen konnte. Denn für mich war es ganz schön ungewohnt in so warmen Wasser zu baden. (Ich empfand es als sehr heiss am Anfang und konnte es zuerst gar nicht richtig geniessen!) Während dem Duschen überhörten wir eine Mutter mit ihrer Tochter sprechen. Sie meinte, dies sei die erste Dusche seit Neujahr! Als ich dies hörte dachte ich mir, dass wir dagegen ganz schön verwöhnt sind mit Duschen!
Da mein Surfbrett mit all meinen Kleider von Birmingham direkt Nachhause geschickt wird, dachte ich mir, ich könnte noch ein paar neue Kleider kaufen. Denn bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich nur das Nötigste gekauft, weil ich dachte, es wird mir nachgeschickt... Da kam es mir gerade recht, dass Lea und ich in Napier ein paar super coole Second-Hand-Shops entdeckten. Da Michèle eine alte Arbeitskollegin besuchte, hatten wir zwei schön Zeit gemütlich durch all die Läden zu schlendern. Wahnsinn was für coole Sachen man in Second-Hand-Läden findet! Wir mussten uns richtig zusammen reissen, dass wir nicht die ganzen Läden leer kauften ;)
Da Freitag war und sich das Büro von Michèles Kollegin immer zu einem Freitagsdrink traf, lud sie uns alle dazu ein und wir tranken gemütlich einen Drink zusammen. Dabei erfuhren wir, dass Peter Jackson vor ein paar Tagen mit seiner Yacht einfuhr und diese immer noch im Hafen stand. Ich überlegten mir noch kurz ob ich seine Yacht stürmen soll um ihn zu fragen ob er einen Job für mich hat, lies es schlussendlich aber doch lieber sein ;)
Sophie, die Kollegin von Michèle, gab uns zwei gute Tipps. Der erste war, wir sollen doch auf den Bluff Hill. Ein Aussichtspunkt von dem man auf den Hafen sieht. Und der zweite war eine Übernachtungsstelle direkt am Wasser. Gerne nahmen wir diede zwei Tipps an! Wieder einmal waren wir froh, dass unser Bobby self contained ist! Wir mussten schon mehrmals feststellen, dass es in Neuseeland sehr von Vorteil ist, wenn man einen self contained Camper fährt, da man an viel mehr Campingstellen übernachten darf!
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