In Rotorua hatten wir gleich mehrere Aktivitäten geplant. Die erste fand ich am lustigsten. Den wir probierten das Zorbing aus. Zorbing ist eigentlich nichts anderes als in einem überdimensionalen Ball, in den man Wasser rein tut, den Berg, wortwörtlich, "runter kugeln". War dass ein Spass! Nachdem Lea und ich ein Wettrennen machten (welches ich gewann, juhuuu;)) gingen wir noch zweimal zusammen in die gleiche Kugel, welches noch viel lustiger war!
Am Tag darauf besuchten wir ein Maoridorf. Natürlich war alles gestellt und es stellte dar wie die Maoris früher lebten. Aber es war super gut nachgebaut und wir erfuhren sehr viele interessante Fakten wie die Maoris z.B. früher ihre Kleidung machten oder wie sie sich auf spielerische Weise fit hielten. Zum Schluss gab es noch ein leckeres Nachtessen mit Kuruma (eine Art der Süsskartoffel welche ein wenig ähnlich schmeckt wie Marroni) und anderen Spezialitäten welche im Boden gegart wurden. (Mir wurde gesagt, dass das Fleisch super lecker gewesen sei, aber darauf hab ich natürlich gerne verzichtet;))
Da es in ganz Rotorua sehr nach verfaulten Eier roch, dachten wir uns, dass es in der Umgebung irgendwo Hot Springs geben muss. Wir fanden heraus, dass ca. zehn Minuten von unserem Hostel (wir haben uns in einem Hostel auf einen Parkplatz untergestellt, da es in Rotorua selber keinen Camping gab...) sich ein Park befand mit jensten heissen Quellen. Das Ganze sah sehr mystisch aus, wenn da nicht der unglaubliche Gestank gewesen wäre.
Per Zufall sahen wir eine Werbung, dass es auf dem nächsten Berg Rodelbahnen hat, (natürlich mit schweizer Bähndli) welche wir uns nicht entgehen liessen. Nach ein paar Mal runter fahren machten wir noch einen Spaziergang und genossen bei Wedges und Muffin die wunderbare Aussicht.
Als letzte Aktivität stand für Lea und mich noch River Rafting an, welches einfach nur genial war! Unser Guide, Drax, welcher super witzig war und uns den ganzen Nachmittag mit Witzen unterhielt, war nur ein ein süsser Beigeschmack. Das Highlight war der sieben Meter Wasserfall, welcher wir ziemlich am Anfang meistern mussten. Danach versuchten wir verrückte Sachen aus, wie einen kleinen Wasserfall runter zu fahren im Stehen oder zurück in einen Wasserfall paddeln und jemand musste sich nach vorne setzen und die berühmte Szene von Titanic "nachmachen". Einfach nur toll :)
Jene die sich schon mal gefragt haben, ob es nicht ab und zu Probleme gibt wenn drei Frauen 24h/7 Tage pro Woche auf engstem Raum aufeinander sitzen... Ja die gibt es. Unser bis jetzt grösster Knall hatten wir im stinkenden Rotorua. Aber wie sagt man so schön, nach dem Regen scheint die Sonne und so ging es nach ein paar ereignisvollen Tagen, inklusive abtanzen im Lava Club, weiter nach Taupo.
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